Donnerstag, 18. September 2014
Genussmoment der Stille...
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Freitag, 12. September 2014
Es wird würzig, Schweinefilet im Kräutermantel, Blumenkohlcurrypüree usw. usw….würzig halt...
…eigentlich
habe ich im Moment gar keine Zeit hier rumzuschreiben, ich habe noch soooo viel
auf meiner Nachkochliste, aber dieses Event
kann ich mir nun wirklich nicht entgehen lassen. Es geht ums Würzen und ich schwärme
geradezu für Gewürze, also verstehst Du meine Freude.
Frau P.
von Oberst
trifft Sahne hatte mit der Königin Doc
Eva auf dem Weg zu unserem gemeinsamen
Kochtreffen ein richtig tolles Erlebnis, sie waren bei active cooking und sie
schwärmten das ganze Wochenende, wenn sie nicht gerade selbst kochten, von
diesen zwei jungen Männern die eine richtig tolle Idee in die Tat umgesetzt
haben. Von der Idee hat Frau P. hier
erzählt und Du kannst ja mal bei Gelegenheit zu ihr rüber springen und Dich
informieren. Aber erst einmal bleib mal noch hier, das eine oder andere könnte
Dich nämlich durchaus noch interessieren.
Also
zurück zu den Reisemädels. Du kannst Dir vorstellen wenn zwei Mädels so
begeistert sind dass sie kaum ein anderes Thema haben, dann haben sie auch das
Shoppen nicht ausgelassen. Ich gehörte zu den Glücklichen die auch eine
großzügige Kostprobe einige Tropfen probieren durfte und ich kann nur
sagen, KÖSTLICH! Dass die Kostprobe recht mickrig ausgefallen ist, konnte ich
durchaus verstehen, ich hätte auch nicht mehr abgegeben von den vortrefflichen
Delikatessen. Diese wenigen Tropfen der Kostprobe sind es mir wert beim Event,
zu dem Frau P. aufgerufen hat, mitzumachen.
Frau P.
will wissen ob ich nur mit Pfeffer und Salz würze, oder ob ich auch noch andere
Gewürze verwende. Ja Frau P., ich habe tatsächlich Unmengen von Gewürzen im
Gebrauch. Sie will nicht nur wissen wie ich würze, sie möchte auch noch gerne
in meinen Gewürzschrank schauen,
Aber
auch Salze sind mir äußerst wichtig, und Gewürzmühlen hätte ich sicherlich im
Dutzend hier stehen, hätte ich nur mehr Platz. Zum Würzen gehören für mich auch
Essige und Öle.
Nicht
dass Du jetzt denkst mein Essen ist komplett überwürzt. Frau P. weiß dass ich
gut dosiert würze. Das Wichtigste ist für mich das Produkt, egal ob Fleisch,
Fisch, Gemüse oder sonstiges, das Produkt selbst steht absolut auf Platz eins
und das Letzte was ich möchte, den eigentlichen Geschmack mit Gewürzen übertünchen.
Ganz schlimm wenn Speisen nur noch nach Gewürzen schmecken und der eigentliche
Geschmack ganz verloren geht. Mit Gewürzen spielen, das Eigentliche damit
unterstreichen, oder auch den Ursprungsgeschmack verstärken. Zum Glück ist der
Wahn des Überwürzens wieder in seine Schranken zurück gedrängt und der Genuss
steht wieder im Vordergrund.
Genuss
soll Spaß machen und uns bespaßte ein Schweinefilet im Kräutermantel auf
Blumenkohlcurrypüree an würzigem Knuspergemüse mit brauner Sauce. Ja Frau P.
jetzt staunst Du nicht schlecht, da hättest Du jetzt sicher auch gerne etwas
von gehabt. Heute müssen Bilder reichen, aber wenn ich Dich mal wieder treffe,
dann lass ich mir etwas einfallen, so wie Du es auch für uns mich immer machst,
aromatisch-genussvoll-feinwürzig, eben mit Gewürzen gespielt. So, Frau P. jetzt
bekommst Du noch ein Rezept zum Event und dann muss ich aber wieder in die
Küche.
Schweinefilet
im Kräutermantel auf Blumenkohlcurrypüree an würzigem Knuspergemüse mit brauner
Sauce
Zutaten:
Schweinefilet
pro Person ca. 150 g
1
Esslöffel Butter
2
Scheiben Toastbrot ohne Rinde gerieben
50 g geriebenen
Parmesankäse
2
Esslöffel Naturjoghurt
Eine Handvoll
gehackte Kräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch, Dill, Kerbel, Liebstöckel)
Pfeffer
und Salz
Aus dem geriebenen Toastbrot, dem Parmesankäse, den Kräutern und dem Joghurt eine Creme herstellen. Mit Pfeffer und Salz würzen. Ruhig etwas kräftiger, denn der Joghurt braucht Salz und Pfeffer.
Das
angebratene Schweinefilet in eine Auflaufform geben und die Joghurtmasse auf das
Filet streichen. Das Filet soll komplett rundherum bedeckt sein. Den Backofen
auf 180°C vorheizen und das umhüllte Filet gute 30 bis 35 Minuten im Backofen garen.
Nach
der Garzeit aus dem Backofen holen und ca. 5 Minuten ruhen lassen eh es
angeschnitten wird.
Zutaten:
Blumenkohl
Kartoffeln
Creme
frâiché
Milch
Salz
und englische Currypulver
Zutaten:
Pro
Person je eine große Möhre, ein Viertel einer großen Kohlrabe, ein großes
Blumenkohlröschen in kleine Röschen geteilt.
Etwas Zucker
Etwas Salz
Butter
und Paniermehl
Koriander,
Kreuzkümmel, Bockshornklee, Ingwerpulver, Nelkenpulver, schwarzer Kardamom,
Senfkörner, Muskatnuss, Muskatblüte und langer Pfeffer jeweils nur ein Prise
Die
Möhren und die Kohlrabe in kleine Würfel schneiden, anschließend zusammen mit
den kleinen Blumenkohlröschen in einen Topf geben. Mit Salz und Zucker
bestäuben. Gut eine 1/4 Stunde stehen lassen damit das Gemüse Wasser ziehen
kann. Jetzt das Gemüse aufkochen und auf kleiner Hitze gar ziehen lassen. Die
Butter erwärmen und das Paniermehl zufügen. Das Paniermehl anbräunen. Die
Gewürze zusammen in einen Mörser geben und zu feinen Gewürzstaub mahlen. Das
Gewürzmehl zur Paniermehlbutter geben und verrühren.
Die Paniermehlbutter
beim Anrichten tropfenweise auf dem Gemüse verteilen.
Zutaten:
1
Schalotte
1
Teelöffel Butter
250 ml
Rinderfond (ich hatte noch einen Fond von Ochsenbäckchen)
50 ml
Madeira
100 ml
kräftigen Rotwein
100 g
eiskalte Butterflöckchen
Pfeffer
und Salz
Die Schalotte
in feine Würfelchen hacken. Die Butter erwärmen und die Schalottenwürfel glasig
dünsten. Mit Madeira und Rotwein ablöschen und etwas einkochen lassen. Den Fond
hinzufügen und alles zusammen auf gute 175 ml einkochen. Mit den
Butterflöckchen aufschlagen bis eine gute Bindung erreicht ist. Mit Pfeffer und
Salz abschmecken. Bis zum Servieren warmhalten.
Alle
Einzelkomponenten zusammen anrichten.
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Donnerstag, 11. September 2014
Genussmoment der Stille...
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Mittwoch, 10. September 2014
Kuchen mit Käse und Tomaten, nichts für Süßmäuler…
…eigentlich
war ich neulich mit meinem Käse noch gar nicht richtig durch. Irgendwie wurde
mein Plan durch das Kochwochenende im Saarland durchkreuzt und abrupt beendet.
Dabei hatte ich doch noch das eine oder andere Rezept ausprobiert, für gut befunden
und beschlossen es im Büdchenblog zu präsentieren. Eins der Rezepte ist eine
Tomatentarte die ich bei Juliane gefunden habe. Sie hatte die Tarte ebenfalls
nachgebacken und demnach musste sie ja gut sein, waren schließlich schön zwei
Schleckermäulchen denen sie gefiel. Das alleine ist ja schon Anreiz genug und
ratz fatz war klar, ich musste sie nachbasteln. Oder mal zumindest so ähnlich,
genauso wäre ja Langweilich und außerdem muss das Internet nicht x-mal mit ein
und demselben Rezept vollgetackert werden.
Die
Grundlage war ein Mürbeteig mit Parmesan, das hörte sich klasse an, also wurde
der fast übernommen.
Du
brauchst 250 g Mehl, 125g Butter, 40 g Parmesan und eine Prise Salz
Im
Originalrezept wurde das Mehl Typ 550 verwendet, das hatte ich aber neulich
beim Brotbasteln verarbeitet, also musst das ganz normale Mehl Typ 405
herhalten. Das hat ganz prima funktioniert. Für den Teig verknetest Du alle
Zutaten zu einer Teigkugel und diese Kugel gibst Du für 30 bis 40 Minuten in
den Kühlschrank zum abbinden.
Während
der Teig kühlt kannst Du die Tomaten waschen und für die Tarte vorbereiten.
Ebenfalls kann die Käsemasse vorbereitet werden.
Für die
Käsemasse benötigst Du
30 g
getrocknete Tomaten
1 Bund
Basilikum
500 g
Ricotta
2 Eier
Die
getrockneten Tomaten in kleine Würfelhacken. Die Eier werden verschlagen und dann
wird der Ricotta dazugegeben und kräftig untergerührt. Das Basilikum wird in
kleinste Stücke gezupft und zur Käsemasse gegeben. Mit Salz und Pfeffer kräftig
würzen.
300 g
Tomaten wenn möglich in verschiedenen Farben
Schale
einer halben Zitrone
Saft einer
halben Zitrone
3 EL
Honig (Eichenwaldhonig)
2 EL
Olivenöl
Salz,
Pfeffer
½ Bund
Basilikum fein zerpflückt
Die
Tomaten waschen und quer durchschneiden. Sollten sie innen sehr feucht sein,
etwas ausdrücken.
Die Schale
und den Saft der Zitrone, mit dem Honig und dem Olivenöl verrühren. Mit Salz
und Pfeffer würzen. Das zerpflückte Basilikum zufügen und verrühren.
Jetzt
stehst Du kurz vor der Vollendung. Du fettest eine Springform, rollst zwischen
zwei Blätter Fischhaltefolie den Teig aus und legst die Springform mit dem Teig
so aus, dass der Boden bedeckt ist und der Teig noch gute 2 bis 3 cm am Rand
hochsteht. Füllst die
Die
Tarte aus dem Backofen holen und die Honigsauce auf die Tomaten träufeln.
Die
Tarte in Stücke schneiden. Sie schmeckt warm und kalt.
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Sonntag, 7. September 2014
Pfirsicheis mit Speck, es gab ja auch noch ein Dessert auf dem Kochtreffen…
...von Geflügellebercremebrûlée und dem ganzen zugehörigen Gedöns habe ich Dir ja genug erzählt, doch es
gab ja auch noch ein Dessert für das ich die Verantwortung zeichnete. Aber
hätte ich die ganzen Helferlein nicht gehabt die mir grandios zur Seite
standen, wäre es sicher nur halb so gut geworden. Allen voran war da die
Kochfreundin, die auf dem Weg von Herrn GB und mir von der Straße
aufgegabelt Zuhause abgeholt und eingeladen wurde. Sie kocht so toll, aber
bei den Kochtreffen will sie nur die Küchenmagd mimen. Ihr Steckenpferd sind in
meinen Augen ihre grandiosen Schnitzel. Die sehen so, so lecker aus und ich bin
mal gespannt, wie viele Kochtreffen ich noch überleben muss bis ich endlich mal
in den Genuss komme diese luftigen Schmankerl zu probieren.
Doch
diesmal war es gar nicht so schlecht dass sie sich nicht mit Schnitzel
beschäftigte sondern mit der Deko für das Dessert. Vor unserer Kochorgie waren
wir ja noch ebenschnell im CORA, im einen Mega-Supermarkt jenseits der Grenze. Dort wurden wir fündig und haben die diversen
vergessenen Zutaten nachgeladen. Eigentlich sollten auch Himbeeren in den
Einkaufskorb wandern, aber die Besten wurden vor uns bereits von Doc Eva und PE
aufgekauft. Den leidlichen unansehnlichen Rest wollten wir auch nicht und haben
auf Erdbeeren umgeschwenkt. Die Küchenmagd Zauberhilfe war der Meinung: „kann
man alles nachschnitzen und ebenfalls füllen wie Himbeeren“. Denn der Plan war
gefüllte Himbeeren mit Schokomousse. Wir sind flexibel und kauften Erdbeeren,
extra kleine, die sahen so hübsch aus und machten sich genial als Deko-Highlight
- dachten wir, welche Arbeit noch dahinter stecken sollte ahnte die Zauberhilfe
noch nicht.
Am
nächsten Tag konnte das große Schnitzen beginnen und die Herstellung der restlichen
Komponenten des Desserts ebenfalls. Der Nachtisch bestand aus dem
Lavendel-Panna-cotta und dem cremigen Marzipantörtchen von neulich, das hatten
sich die Kochverrückten der Kochcrew gewünscht. Zusätzlich statt Avokadoeis
noch ein Pfirsicheis mit Speck. Na und eben diese hübschen selbstgeschnitzten gefüllten
Erdbeeren. Die Füllung der Erdbeeren bestand aus geschmolzener Zartbitterkuvertüre
mit Sahne zu gleichen Teilen vermischt. Aber ich gebe Dir gleich den
allerbesten Rat den Du je bekommen kannst, solltest Du nachbasteln wollen, KAUFE
Himbeeren!!!
Um das
ganze Programm zu veranstalten brauchst Du jetzt noch das Rezept vom
Pfirsicheis mit Speck. Dann will ich Dich mal nicht zappeln lassen.
Zutaten:
500 g Pfirsichwürfel (Du solltest die Pfirsiche häuten und in
kleine Würfel schneiden)
60 g Eichenwaldhonig
80 g Zucker
Saft einer Zitrone
250 g Quark 40 %
200 ml Sahne
30 ml Pfirsichlikör
8 Mäusespeck in kleine Würfel geschnitten
Pfirsichwürfel mit dem Honig, dem Zucker und dem Zitronensaft mischen
und in einen Topf geben. Leise köcheln lassen bis die Pfirsichwürfelchen weich
sind. Die Pfirsichwürfel abkühlen lassen und anschließend pürieren. Quark und
Sahne gründlich verrühren, das Pfirsichmus untermischen und den Pfirsichlikör
ebenfalls einrühren.
Die Creme in eine Eismaschine geben und gefrieren lassen.
Zwischenzeitlich den Mäusespeck in kleine Würfel schneiden.
Fünf Minuten vor
Ablauf der Eisfertigstellung die Mäusespeckwürfel zur Eismasse in die
Eismaschine geben und gut untermischen.
Die gefrorene Masse in einen Kunststoffbehälter geben und noch gut
2-3 Stunden im Gefrierschrank nachgefrieren.
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Samstag, 6. September 2014
Brioche, jetzt ist die Vorspeise komplett…
…erst
hatte ich Dich mit dem Geflügellebercreme brûlée bespaßt, dann mit den
Gewürzbirnen und wie versprochen bekommst Du heute das Rezept von der Brioche.
Brioche ist eigentlich nichts anderes als ein Hefezopf nur eben nicht als Zopf.
Ach ja, eine ganze kleine Kleinigkeit macht die Brioche dann doch wieder zu
einem einzigartigen großen Gebäck das unvergleichbar ist. Es trieft förmlich
von Butter. Zwei Teile Mehl, ein Teil Butter und Hefe ist die Grundlage des französischen
Hefegebäcks. Nach Möglichkeit wenig Hefe, dafür aber lange gehen lassen und
wenn ich sage lange gehen lassen, dann meine ich lange gehen lassen. Neulich
bei unserem Kochtreffen reichte die Zeit nicht so richtig und irgendwie wollte
er mit der ursprünglichen Hefezugabe nicht gehen, also wurde die Hefe
verdoppelt und ab da hatte er keine Chance mehr. Er ging, und wie er ging! Dann
hatten wir noch das Glück dass uns ein Heißluftdämpfer zur Verfügung stand. Das
ist nichts anderes als ein Backofen mit Umluft und Dampf. Kannst Dir ja
vorstellen wie die Brioche blubberte. Hefeteig braucht nichts anderes wie Wärme
und Feuchte, ach ja und Du solltest ihn liebevoll behandeln. Auch wenn Du ihn
zusammenschlägst, mache es mit Liebe, er wird es Dir danken.
Du
glaubst jetzt Du würdest ihn nie, nieeemals zusammen schlagen, Du musst aber!!!
Ob Du nun willst oder nicht, er wird sonst recht beleidigt in seiner Schüssel
hocken bleiben und kein bisschen neugierig über den Schüsselrand linsen. Er
will dass Du Dich dauernd mit ihm beschäftigst.
Pass
auf, ich erkläre Dir das Rezept mal haarklein und von Anfang an.
Du
brauchst folgende Zutaten:
500 g Mehl und Mehl fürs Zusammenschlagen
20 g Hefe
10 g Salz
60 g Zucker
6 Eier
50 g lauwarmes Wasser
250 g Butter
1 Ei
1 Dotter
Du gibst das Mehl in eine Schüssel, drückst in das Mehl eine
Mulde. Du bröckelst die Hefe in die Mulde. Streust den Zucker auf die Hefe.
Jetzt verquirlst du die 6 Eier mit dem Wasser und gibst das Gemisch auf die Hefekrümmel.
Lass es einen Moment stehen bis die Hefe etwas schäumt. Nun noch das Salz
zufügen, alles vermischen und zu einem glatten Teig verkneten. Du bist noch
nicht fertig!
Du hast die Butter etwas angewärmt und zwar so dass sie gut
zimmerwarm ist. Die knetest Du jetzt nach und nach unter den Teig. Wenn der
Teig seidig glänzend schimmernd mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht im
Kühlschrank gehen lassen. Er soll sich verdoppeln, evtl. musst Du ihn noch
einige Zeit in der warmen Küche gehen lassen. Jetzt streust Du Mehl auf Deine
Arbeitsfläche, gibst den Teig dazu, bemehlst in auch von oben und schlägst ihn
von allen Seiten zur Mitte zusammen. Sei nicht zimperlich, aber knete ihn auch
nicht, oder klatsche ihn gar zusammen, denn dann drückst Du die schönen
Luftbläschen aus den Teig die er über Nacht gebildet hat. Du musst halt das
richtige Fingerspitzengefühl entwickeln. Mir hat das ein Kochkollege aus
unserer Kochgruppe gezeigt. Jetzt deckst Du ein feuchtes Tuch auf den Teig und
lässt ihn wieder gehen er soll sich wieder um einiges vergrößern.
Ist er wieder auf das Doppelte seiner Größe gewachsen? Gut so,
dann kannst Du den Teig in kleine Portionen teilen und wenn Du hast in
Briocheformen geben. Es gehen aber auch Muffinformen. Meines Wissens werden die
Originale aus zwei Kugeln geformt. Eine etwas größere und auf die wird eine
kleine Kugel gesetzt.
Egal wie Du es machst, Du lässt den Teig jetzt nochmals etwas
gehen. Während der Teig geht verquirlst Du das Ei mit dem Dotter und
bestreichst den gegangenen Teig damit.
Den Backofen solltest Du auf 200°C vorheizen. Sobald der Backofen die
Temperatur erreicht hat gibst Du das Gebäck hinein und backst die Brioche gute
20 Minuten bei 200°C, danach schaltest Du den Ofen herunter auf 180°C und backst
weitere 15 bis 20 Minuten. Goldgelb soll das Gebäck werden, lass es nicht zu
braun werden sonst wird es innen zu trocken.
Brioche schmeckt nicht nur zur Geflügellebercreme brûlée. Auch zum
Frühstück, oder in Scheiben geschnitten in einer Eiermilch getränkt und in
Butter gebraten ist Brioche regelrecht eine Delikatesse.
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Freitag, 5. September 2014
Geflügellebercreme brûlée war gestern, heute gibt es die Gewürzbirnen dazu…
…von
unserem Kochtreffen im Saarland hast Du ja bereits gestern schon gelesen. Dass
ich so einiges in der Gefriertruhe und im Kühlschrank an Zutaten zuhause habe
stehen lassen, weißt Du auch. Der Plan sah so aus, dass alles was vorbereitet
werden kann, auch vorbereitet wird. Wie gesagt, das war der Plan. Warst Du
schon einmal auf bei einem Kochtreffen auf dessen sich die Teilnehmer das
letzte Mal vor Monaten gesehen haben, oder überhaupt erstmals treffen. Sich
bisher nur vom Austausch über dieses Frazebook kennen und sich jetzt live
gegenüberstehen?!
Ein
Hühnerhof ist, gemildert ausgedrückt, ein Scheiß *hüstel* dagegen.
Da wird
gequarkt und geschnattert, geherzt und gebusserlt und das Letzte an das Du
denkst sind Vorbereitungen für den nächsten Tag. Ich hätte viel vorzubereiten
gehabt, aber die Gemütlichkeit war definitiv wichtiger und es gab nichts was
nicht auch hätte noch am nächsten Tag geregelt werden können.
Und
soll ich Dir was sagen, als hätte es so sein sollen, war es die beste
Entscheidung die ich treffen konnte, denn meine Gewürzbirnen haben es mir
gedankt. Ich nahm an, Gewürzbirnen können ruhig gut durchziehen, deshalb wurden
sie auch gleich vormittags als erstes von ihrer Haut und vom Gehäuse befreit.
Wie sie zubereitet wurden kannst Du unten im Rezept lesen. Aber jetzt kommt der
ultimative Tipp!!! Bereite sie auf den letzten Drücker zu, oder verwende Birnen
mit einer *nicht braun werde Garantie* denn wenn sie zulange geschält in der
Küche herumlungern, werden sie unansehnlich. Jetzt komm mir nicht mit dem
Säuretrick, der funktioniert nicht bei jeder Birne. Diese Birnen lagen im Essig
und wollten sich trotzdem braun färben. Doch gut dass wir reichlich hatten, so
konnten wir beim Anrichten die schönsten Birnenstückchen herausfischen und die
hässlich gewordenen Braunen ignorieren.
Dank
einer lieben Kochfreundin, die sich ganz schälend rührend um die Birnen
kümmerte, waren zum Glück auch genügend da und wir konnten wirklich jeden
Teller ansprechend und appetitlich anrichten.
Um die
ganze Vorspeise entsprechend nachzubasteln, brauchst Du jetzt noch das Rezept
der Brioche, aber da musst Du dich bis morgen gedulden. Hier erst einmal das
schnelle
Rezept der Gewürzbirnen:
3-4 feste Birnen (Vereinsdechant)
1/2 Teelöffel schwarze Pfefferkörner fein gemahlen
20 g Butter
2 Esslöffel Zucker, ggf. etwas mehr
1 Esslöffel würzigen Honig
120 ml weißer Aceto Balsamico
2 Nelken
2 Lorbeerblätter
Birnen schälen, achteln und nochmals die Länge durchschneiden.
Butter in einer Pfanne erhitzen und die groben Birnenstücke darin schwenken.
Den Honig hinzugeben, mit dem Zucker bestreuen und leicht karamellisieren. Mit
dem Balsamico ablöschen. Nelken und Lorbeerblätter zufügen und einige Minuten
köcheln lassen bis die Birnenstücke etwas weicher sind. In eine Porzellan- oder
Glasschüssel umfüllen und auskühlen lassen bis sie für´s Anrichten gebraucht
werden.
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Donnerstag, 4. September 2014
Geflügellebercreme brûlée mit Gedöns an die Umgebung angepasst…
…tief
im Westen wo die Sonne verstauuubt, ist es besser, viel besser als man glaubt...
Das kann ich nur bestätigen. Ein Bundesland, das Kleinste, das mehr
Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten mit unserem geliebten Pott hat, als Du
glaubst. Geprägt von Kohle und Stahl, Menschen die ihre Region lieben, genauso
wie hier. Nur etwas unterscheidet uns ganz gravierend, wir sind näher an den
Genüssen der Niederländer, Du weißt schon Tomaten und so- aber die da unten –
reine Landkartenansicht – hüpfen mal eben über die Grenze und ihnen liegen die
Austern, der Champagner und sämtliche andere Leckereien regelrecht vor den
Füßen. Die Rede ist die ganze Zeit vom Saarland.
Es war
mal wieder soweit, ein Kochwochenende mit lieben Kochfreunden.
Einige
Kilometer lagen vor uns und deshalb wurde schon Tage vorher gepackt. Das Wichtigste
war im Auto, Herr GB, ja richtig, diesmal fuhr Herr GB auch mit, und unterwegs
wurde auch noch eine liebe, mir ans Herz gewachsene, Kochfreundin eingesammelt. Sag ich doch,
das Wichtigste war eingepackt, wenn da nicht noch einige wenige Kleinigkeiten
gefehlt hätten. Wie z.B. die Zutaten für meine Speisen die ich anrichten
wollte. Allerdings ist mir das Fehlen so knappe 30 Minuten vor dem Ziel
aufgefallen. Herr GB weigerte sich die letzten bereits gefahrenen 350 Kilometer zurück zu fahren,
so muss er jetzt mit den Konsequenzen leben. Es lungern derzeit 28 Eier, gute
400 g Geflügelleber, Butter, Creme Fraiche und noch diverse andere Zutaten im
Kühlschrank rum die verzehrt werden wollen.
Mein
Part bestand aus einem Geflügellebercreme brûllée mit Gewürzbirnen und Brioche
und für das Dessert zeichnete ich auch die Verantwortung. Es gab herrliche
Speisen und hungern musste keiner. Wir aßen von mittags bis spät abends. Wurden
zwischenzeitlich von der örtlichen Presse besucht und von Madam Vanille, die
mal eben über die Grenze kam, über Vanillestangen, ihrer Herkunft und
Verarbeitungsvielfalt informiert. Madam stammt gebürtig von Madagaskar, eben
genauso wie die Vanillestangen, die von hervorragender Qualität stammten und
von ihr angeboten wurden.
Das
ganze Kochtreffen lag organisatorisch in den Händen von Rolf
Klöckner, dem Saarländischen Gastrokritiker.
Stundenlang
könnte ich hier weiterschreiben und Dir von dem kochenden Wochenende berichten,
aber wie Du weißt, ich habe da noch einige Zutaten im Kühlschrank die wollen
verarbeitet werden.
Heute
lass ich Dir das Rezept von meiner Vorspeise da und das Dessertrezept bekommst
Du auch noch.
Geflügellebercreme brûlée
200 -250 g Leber, Geflügelleber wenn möglich mit Enten, Puten oder
Gänselebern
150 ml Sahne
150 ml Milch
5 Eigelbe
30 ml Madeira
Pfeffer, weißer
Salz
Muskat, frisch geriebene
Zucker, braun
Curcuma, Ingwer, Kreuzkümmel, Kardamom, jeweils eine Messerspitze
Die Lebern enthäuten und Gefäße entfernen. Gesäuberte Leber in
kleine Würfel schneiden. Sahne mit der Milch erhitzen und die Leber darin ca. 5
bis 10 Minuten köcheln. Die Leber sollte gar ziehen. Alles pürieren und durch
ein Sieb streichen.
Die Eigelbe mit Pfeffer, Salz, Muskatnuss und dem Madeira
aufschlagen. Vorsichtig die Lebersahnemilch zu den Eigelben geben und
vermischen.
Die Creme in kleine, hitzebeständige Förmchen füllen, mit Folie
abdecken und bei 90°C im Dampfgarer ca. 35 Minuten garen. Im Backofen bei 100°C
gute 40 Minuten.
Die Creme abkühlen lassen. Ca. 2 Stunden kalt stellen.
Zum Servieren braunen Zucker mit den Gewürzen mischen und auf der Oberfläche der kalten Creme verteilen. Mit
einem Brenner karamellisieren. Aber Vorsicht, nicht dass die Gewürze brennen.
Die karamellisierte Creme mit Kornblumenblütenblätter, Brioche und
Gewürzbirnen servieren. Die Rezepte für das Brioche und die Gewürzbirnen
bekommst Du genauso in den nächsten Tagen wie die Rezepte zu dem Dessert.
Aber wenn Du noch etwas mehr zu dem Kochtreffen lesen möchtest,
kannst Du bei den Kochfreundinnen PE
von *Obers
trifft Sahne* und bei Eva von *Doc Eva*
noch das eine oder andere Schmankerl finden.
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